Sirenen als Symbol der Angst – ein Zeitzeuginnenbericht 

Am Donnerstag, den 12.09.2024, bekamen  wir die Gelegenheit, von einer  Zeitzeugin des Zweiten Weltkriegs einen Besuch zu bekommen. 
Frau Drechsler, die den Krieg als Kind miterlebte, teilte mit uns  eindrucksvolle und emotionale  Erinnerungen an die schreckliche Zeit. 
Eine der schlimmsten Erinnerungen an diese Zeit war für sie das Leben in ständiger Angst. Diese Angst war omnipräsent, besonders während der Luftangriffe. Die Ungewissheit, wann  es wieder passierte, lastete schwer auf ihr.  
Die Sirenen beschrieb sie  besonders eindrucksvoll , da diese für  sie ein Symbol der Angst wurden. Sobald sie den lauten  Ton hörten, mussten sie alles stehen und liegen lassen und Schutz suchen.  Jedes Mal ließen diese Geräusche  ihr Herz schneller schlagen, denn sie wusste nie, ob sie es rechtzeitig in den Schutzbunker schaffen würden. Der Ton der Sirenen  erinnerte sie auch Jahre danach immer an die Angst durch die Bombenangriffe. 
Doch als schlimmste Situation schildert sie, als ihr Haus von Bomben gesprengt wurde: Es gab so viele Leichen von Menschen, die sie gut kannte. Frau Drechsler meinte, diesen Augenblick würde sie nie wieder vergessen können.  

Fazit  

Die von  Frau Drechsler  erzählten Erzählungen gaben uns sehr persönliche und eindrucksvolle  Einblicke  in die schlimme Zeit  des Zweiten Weltkrieges. Diese  ständige Angst und die Sirenen prägten ihre Kindheit sehr und hinterließen tiefe  traumatische Spuren. Der Besuch zeigte nochmal deutlich, wie wertvoll Frieden ist. 

(Lena Merz, Kl. 9bM)