Tag der Pressefreiheit 2025

Zum Tag der Pressefreiheit war am Montag, d. 05.05.2025 Frau Eleonore Birkenstock zu Gast in der Klasse 9bM. Frau Birkenstock ist Journalistin beim Bayerischen Rundfunk. Sie hat der Klasse zwei Stunden lang von ihrer Arbeit und dem Umgang mit Nachrichten in den öffentlich-rechtlichen Medien gesprochen.
Eine Schülerin hat sich ihre eigenen Gedanken dazu gemacht:

Pressefreiheit

Am 3. Mai ist der Tag der Pressefreiheit – vielleicht denkst du: „Okay, Pressefreiheit, den Begriff hab ich schon mal gehört, aber was geht mich das an?“ Ganz ehrlich: Viel mehr, als du denkst.
Gerade wir Jugendliche verbringen viel Zeit auf Instagram, TikTok, YouTube und anderen sozialen Plattformen. Jeden Tag bekommen wir von allen Seiten verschiedene Meinungen dargelegt, unendlich viele Infos prasseln rein. Wie soll man da noch durchblicken, was stimmt? Genau hier kommt die Pressefreiheit ins Spiel.
Pressefreiheit heißt, dass Journalistinnen frei und ohne Angst berichten können, was wirklich passiert. Ohne Zensur, ohne Fake-News, ohne dass jemand die Wahrheit verbietet. Warum das so wichtig ist? – Ohne freie Medien gäbe es keine ehrlichen Infos über Politik, Umwelt oder soziale Probleme. – Niemand würde über Ungerechtigkeiten oder Korruption berichten, wenn sie Angst vor Strafen hätten. – Und die Chance sich eine eigene Meinung bilden, wäre sehr erschwert, wenn die Infos gefiltert sind oder wir stark beeinflusst würden. Und ja: Das klingt vielleicht weit weg, aber in vielen Ländern ist das die Realität. Dort werden Journalistinnen verfolgt, eingesperrt oder es passieren noch schlimmere Sachen mit ihnen, nur weil sie die Wahrheit sagen.
Pressefreiheit schützt also nicht nur diejenigen, die berichten. Sie schützt auch uns – deine und meine Meinungsfreiheit, unsere Demokratie und unsere Zukunft.
Vielleicht denkst du dir: „schon und gut, aber was soll ich mit diesen Infos jetzt machen?“
Ich würde gerne passend zur diesjährigen Jahreslosung aus der Volksbibel zitieren: „Scannt alles, löscht den Schrott und behaltet nur die guten Sachen.“

Lena Merz, Klasse 9bM